Warum mit den Zaubergummilatschen immer was geht ...


Da ich genau wußte, dass es heute Mittag regnet und die Kinzig übernacht 1 Meter 80 ansteigen wird
(dann können Martin und Rafino endlich im Trüben auf Esox fischen), musste ich heute morgen schnell die Zaubergummilatschen baden gehen ...

Fangbericht vom 13.12.2016 (Bafos und Äschen)

 

Gewässerstrecke: B und C
Wasserstand: GN 62cm
Trübung [FE]: super klar
Wassertemperatur: kalt
Lufttemperatur: ok
Wetter: sonnig bewölkt

Gerät: Fliegenrute
Köder: Goldkopfnymphen
Angelzeit: von: 10:00 bis: 12:00 Uhr
Beisszeit: immer
Fischart: Bafos und Äschen


Beschreibung des Angeltages oder warum die Forelle die Äsche beißt:
 
Kurztrips mit Neoprenkampfanzug lohnen nicht wegen der überverhältnismäßigen langen Ein- und Auspellphase.
Also die Kurzgummisocken an und im Frühnebel der Sonne entgegen.
Heute im Feldversuch eine neue Kreation der international gefürchteten Fliegenschmiede - die MMMF2016 (Michelin Männchen mit Fussel 2016).
Vollkommen überzeugt von deren Fängigkeit habe ich Sie nicht angeknüpft, sonder die Nymphe von gestern drangelassen.
Die Actioncam war Zeuge 2. Wurf und Biss und verloren und beim 5. Wurf dann Rums und am Band.
Die Gegenwehr war zu zappelig für eine Äsche, es war eine Schonzeitbachforelle - eine gute 35Plus, die nach schnellem Abhaken wieder in den Fluten verschwand.
Danach war die Stelle tot.

 

Zeit für die MMMF2016, um diese in den Gumpen von gestern mit dem Fliehfisch ohne Brille zu werfen.
Gesagt getan und das Ding hat Flugeigenschaften eines Gullideckels, aber mit der Zeit treffe ich mein Ziel.
Nur der Fisch war nicht mehr an der Stelle - schade.

 

Zurück zur toten Stelle von vorhin.
Erste Tauchstation - Kontakt - das muss der berühmte Nymphenhecht sein, denke ich und kurbel ran.
Ne blöd, war nur so ein dünnes Stöckchen, das doofe.

 

Also weiter ...
Nach wenigen gezielten Würfen mit dem 7Tonner und neuer Schnurrinderhandwickelzupftechnik ist doch glatt noch sone Schonzeitflunder eingestiegen.
Flunder ist aber eher falsch, es war mehr so ein dünner langer Vertreter, aber Ü35 sicherlich.
Zärtlich übern Kopf gestreichelt und schwimm weiter Baby, sehe Dich nach Deinem Urlaub wieder ...
Danach ging dann hier wieder gar nix mehr, die Forellen müssen den Schwarm Äschen vertrieben haben, die wechseln sich immer ab ... und heute waren die Getupften dran.

 

Jetzt hatte ich aber noch ne Stunde Zeit, also Stellungswechsel automobil.
Am neuen Platz hatte ich einige Bisse und einen fetten Sprung einer feisten Forelle vor meinen Zauberschuhen.
Bisse konnte ich nur einen wirklich verwerten, eine 20+ Äsche ist auf eine kleine rote Reiznymphe gehüpft.
Auf diese neue Nymphe deswegen, weil der Waldgott die alte von gestern und meine neue MMMF2016 gefressen hat.
Hai Nun. 12:00 Uhr Mittags und Ende des Kurztrips.

 

Ach, ich freue mich so richtig auf den Tag, an dem ich mal wirklich Zeit zum Fliegenfischen habe ...
und dann suche ich die 50er Äsche, ganz bestimmt.